Die photodynamische Therapie (PDT) kann bei Rosacea-Behandlung eingesetzt werden, um Rötungen und Entzündungen zu reduzieren. Es gibt vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei mittelschwerer bis schwerer Rosacea, die auf herkömmliche Therapien nicht anspricht. PDT kann auch zur Verbesserung des Hautbildes und zur Verringerung von Rötungen und Papeln beitragen.

Wie funktioniert PDT bei Rosacea?
Bei der PDT wird eine photosensibilisierende Substanz auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen, die sich in den abnormalen Zellen anreichert. Anschließend wird die Haut mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt, wodurch die Substanz aktiviert wird und die abnormalen Zellen gezielt zerstört werden.

Vorteile der PDT bei Rosacea:

Reduzierung von Rötungen und Entzündungen:
PDT kann dazu beitragen, die Rötungen und Entzündungen, die bei Rosacea auftreten, zu verringern.

Verbesserung des Hautbildes:
Durch die Zerstörung abnormaler Zellen und die Anregung der Kollagenproduktion kann PDT zu einem glatteren und ebenmäßigeren Hautbild führen.

Gezielte Behandlung:
PDT ermöglicht eine gezielte Behandlung der betroffenen Hautstellen, während gesundes Gewebe weitgehend geschont wird.

Weniger Nebenwirkungen:
Im Vergleich zu chirurgischen Eingriffen hat PDT in der Regel weniger Nebenwirkungen und führt zu minimaler Narbenbildung.

Langfristige Ergebnisse:
Studien haben gezeigt, dass PDT bei Rosacea zu langfristigen Verbesserungen des Hautbildes führen kann.

Wichtige Hinweise:

  • Es ist wichtig, die PDT unter Aufsicht eines erfahrenen Dermatologen durchführen zu lassen.
  • Die Erfolgsrate der PDT kann je nach Schweregrad der Rosacea variieren.
  • Obwohl die PDT in der Regel gut verträglich ist, können leichte Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen auftreten.
  • Es ist ratsam, vor der Behandlung eine gründliche Hautanalyse durchführen zu lassen, um die besten Behandlungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Zusätzliche Informationen:

  • In Kombination mit IPL (Intense Pulsed Light) kann die PDT bei Rosacea besonders wirksam sein.
  • Es gibt auch die Möglichkeit der simulierten Tageslicht-PDT, die als weniger schmerzhaft gilt und bei der die Bestrahlung mit Tageslicht erfolgt, nachdem eine photosensibilisierende Substanz aufgetragen wurde.