HAUTKREBSSCREENING UND HAUTKREBSVORSORGE IN HANNOVER KLEEFELD

HAUTKREBS: VORBEUGUNG, DIAGNOSE UND THERAPIEMÖGLICHKEITEN

Mit deutlich über 200.000 Neuerkrankungen jährlich zählt Hautkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Inzwischen werden 30 Prozent der Krebsdiagnosen auf Hautkrebs zurückgeführt – die Erkrankten werden dabei immer jünger. Bei der Mehrheit wird die Krebsart weißer Hautkrebs diagnostiziert, die leichter heilbar und seltener lebensbedrohlich ist. Aber auch schwarzer Hautkrebs ist auf dem Vormarsch. Unbehandelt können sich verschiedene Hautkrebsarten im Körper ausbreiten und auch in anderen Organen Absiedlungen entwickeln.

Wichtig ist grundsätzlich: Je früher der Hauttumor festgestellt wird, desto besser sind die Heilungschancen!

Wir empfehlen Ihnen, sich routine-mäßig alle 1-2 Jahre vollständig untersuchen zu lassen. Im Falle einer Auffälligkeit sollten Sie sofort zu uns kommen. Vereinbaren Sie gleich hier einen Termin für ein Hautkrebsscreening in unserer Hautarztpraxis in Hannover Kleefeld!

Hautarzt Horstmann-Hannover Hautkrebs-Früherkennung-Flyer

Unser Flyer zum Thema:

Laden Sie sich hier unseren aktuellen Flyer zur Hautkrebsvorsorge und -früherkennung. Gerne können Sie sich in unserer Praxis auch ein gedrucktes Exemplar abholen. Download

WIE LÄUFT EINE HAUTKREBSUNTERSUCHUNG AB?

1) Gespräch
Eine Hautkrebsfrüherkennung startet bei uns zunächst mit einem Erst-Gespräch. Wir klären mit Ihnen ab, ob bei Ihnen selbst oder bei einem Familienangehörigen bereits eine Hautkrebsdiagnose vorlag oder ob Sie selbst eine Veränderung bei Ihren Pigmentmalen festgestellt haben. Weiterhin besprechen wir mit Ihnen, wie und wie oft sie natürlicher und künstlicher UV-Strahlung ausgesetzt sind (Sonne sowie Solarien).

2) Untersuchung / Hautkrebsscreening
Im Anschluss an das Gespräch untersuchen wir Ihre Haut am gesamten Körper. Zum sogenannten Hautkrebsscreening gehört ebenfalls die Kopfhaut, das Gesicht sowie die Nägel. Um die Untersuchung zu erleichtern, bitten wir Sie, auf Nagellack, Make-up, Schmuck wie Ohrstecker und Piercings sowie Haarstylingprodukte wie Haargel, oder -spray zu verzichten. Das Hautkrebsscreening dauert in der Regel zwischen 10 bis 20 Minuten.

3) Beratung
Nach dem Hautkrebsscreening klären wir Sie über die Ergebnisse auf. Sie erhalten zudem eine individuelle Beratung zu ihrem persönlichen Hautkrebsrisiko und wir geben Ihnen Tipps mit, wie sie Ihre Haut am besten schützen können. Für den Fall, dass wir bei der Hautkrebsfrüherkennung eine auffällige Stelle entdecken, wird in der Regel eine Gewebeprobe entnommen. Diese wird im Labor näher untersucht, um festzustellen, ob Krebszellen vorhanden sind. Sobald die Befunde aus dem Labor zurück sind, kontaktieren wir Sie, um das Ergebnis und bei Bedarf Therapiemöglichkeiten zu besprechen.

WIE SIE SICH VOR HAUTKREBS SCHÜTZEN KÖNNEN?

Sie können Ihr Hautkrebsrisiko mit einigen einfachen Maßnahmen verringern. Beispielsweise, indem sie eine zu häufige und zu starke UV-Strahlung durch Sonne und Solarien meiden:

  • Achten Sie auf das Tragen einer Kopfbedeckung sowie Kleidung, um Haut und Kopfhaut zu schützen.
  • Tragen Sie Sonnencreme mit UV-A und UV-B-Filter auf. Empfehlenswert ist ein Lichtschutzfaktor (LSF), der zu Ihrem Hauttyp passt (zwischen 25 und 50). Um den fortwährenden Schutz zu gewährleisten, cremen Sie sich ab und zu nach.
  • Die starke Mittagssonne zwischen 11.00 und 15.00 Uhr sollten Sie – wenn möglich, meiden.
  • Insbesondere Kleinkinder sollten gar nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da ihre Haut noch deutlich sensibler ist als bei Kindern und Erwachsenen.
  • Behalten Sie Ihre Haut regelmäßig selbst im Blick und prüfen Sie, ob Veränderungen sichtbar sind. Als Orientierung hierfür können Sie die ABCDE-Regel nutzen.

DIE ABCDE-REGEL:

Mit diesen Tipps können Sie Ihre Haut selbst untersuchen! Anzeichen für den schwarzen Hautkrebs können sein:
A | Asymmetrie: eine unregelmäßige und asymmetrische Form sein, also nicht rund, länglich oder oval.
B | Begrenzung: gezackte, unscharfe und unebene Ränder sowie ein verlaufender Wechsel zum normalen Hautgewebe.
C | Color (=Farbe): kein einheitlicher Farbton des Leberflecks, sondern verschiedene Farbtöne – hellere und dunklere Flecken.
D | Durchmesser: Muttermale, die sich in kurzer Zeit vergrößert haben oder größer sind als 5mm.
E | Entwicklung: kürzlich Veränderungen oder ein knotiges Wachstum in der Höhe Ihre Hautkrebsfrüherkennung bei Ihrem Hautarztin Hannover Kleefeld

FAQ’s zum Hautkrebsscreening und der Hautkrebsvorsorge

Die Begriffe werden häufig synonym verwendet. Das Hautkrebsscreening bezeichnet meist die standardisierte Untersuchung ab 35. Hautkrebsvorsorge oder Hautkrebsfrüherkennung ist der allgemeinere Begriff und umfasst auch individuelle Vorsorgeuntersuchungen.

Hautkrebsvorsorge oder Hautkrebsfrüherkennung umfassen allgemein alle Maßnahmen zur Früherkennung von Hautkrebs – inklusive Beratung, individueller Risikoeinschätzung und weiterführender Diagnostik. Das Hautkrebsscreening bezeichnet die körperliche Untersuchung. Es ist standardisiert, aber in der Regel auf eine reine Blickdiagnostik beschränkt.

Ein klassisches Hautkrebsscreening dauert meist zwischen 15 und 20 Minuten – abhängig vom Umfang der Untersuchung, der Anzahl auffälliger Hautveränderungen und dem Einsatz zusätzlicher technische Verfahren wie z.B. die digitale Auflichtmikroskopie/ digitale Dokumentation, oder auch dem Einsatz der Nevisense Untersuchung.

Unser Qualitätsstandard ist die vollständige Untersuchung der einsehbaren Haut mittels analoger und digitaler Auflichtmikroskopie und auch der Nutzung einer entsprechenden künstlichen Intelligenz (KI).

Eine Hautkrebsfrüherkennung kann in jedem Lebnsalter sinnvoll sein. Faktoren die das Risiko für Hautkrebs erhöhen sind ein heller Hauttyp, Sonnenbrände in der Kindheit, viele Muttermale, Hautkrebs in der Familienanamnese, eine bereits durchlebte Hautkrebserkrankung, andere durchlebte Tumorerkrankungen, sowie eine fortlaufende Immunsuppression.

Ja, auch unter 35 Jahren kann ein Hautkrebsscreening sinnvoll und medizinisch notwendig sein – vor allem bei Risikofaktoren. Die Kosten übernehmen in der Regel nur private Krankenkassen oder müssen als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst getragen werden.

Ein Hautkrebsscreening kostet zwischen 90 bis 200 Euro – je nach Umfang und Technik. Die Rechnungshöhe ergibt sich aus dem Umfang der Untersuchung und den eingesetzten Techniken. Die Rechnungsstellung erfolgt nach der gültigen Gebührenordnung für Ärzte.

Bitte beachten Sie, dass wir eine reine Selbstzahler-Praxis sind. Auch gesetzlich versicherte Patienten sind uns herzlich willkommen, müssen unsere Leistungen allerdings selber bezahlen. Private Krankenkassen erstatten unsere Leistungen – in der Höhe abhängig vom gewählten Tarif.

Bei der Hautkrebsuntersuchung – auch Hautkrebsscreening genannt – untersucht der Hautarzt die gesamte Haut mit einem Auflichtmikroskop. Auffällige Muttermale oder Hautveränderungen werden genau analysiert und gegebenenfalls weiter abgeklärt.

Das sinnvolle Untersuchungsintervall ist individuell unterschiedlich und auch von bereits durchlebten Hautkrebserkrankungen, sowie anderen Faktoren abhängig.

Achten Sie bei Hautveränderungen auf die sogenannte ABCDE-Regel:

  • Asymmetrie
  • Begrenzung
  • Color (Farbveränderung)
  • Durchmesser größer 5–6 mm
  • Entwicklung (Veränderung über Zeit)

Bei Unsicherheit: Vereinbaren Sie frühzeitig einen Termin zur Hautkrebsvorsorge.

Weil Hautkrebs oft lange unbemerkt bleibt – und früh erkannt in über 90 % der Fälle heilbar ist. Regelmäßige Hautkrebsscreenings helfen, gefährliche Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Ja. Bei einer vollständigen Hautkrebsuntersuchung kontrolliert der Hautarzt den gesamten Körper, einschließlich Gesicht, Kopfhaut, Rücken, Arme, Beine, Hände, Füße und Schleimhäute – sofern der Patient einverstanden ist.